Von Kundenbetreuer Benjamin Fleischer. Spätestens seit der Energiekrise, in welcher wir seit Anfang 2022 stecken, fragt sich die Mehrheit, wie man die Energiekosten zum Wohnen im Griff behalten kann. Da gibt es zwei Hebel: Entweder günstigere Energie beziehen oder weniger verbrauchen.
Mit den üblichen Spartipps (19°C, Duschen statt Wanne, Waschlappen statt Dusche, Stoßlüften statt Fenster auf Kipp, Geräte nicht im Standby) sind die verhaltensbedingten Einsparmöglichkeiten schnell ausgereizt.
Mehr Potenzial haben investive Maßnahmen wie Gebäudedämmung, Fenstertausch, Heizungsmodernisierung, Energieträgerwechsel. Als Eigentümer kann man viel für die Energieeffizienz seines Hauses tun. Doch welcher Aufwand rechnet sich für mich und die Umwelt am ehesten?
Diese Frage kann der Laie nicht allein beantworten. Deshalb empfehle ich, jede energetische Maßnahme vom Spezialisten begleiten zu lassen. Und wer eine Förderung der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen möchte, muss die energetische Fachplanung und Baubegleitung durch Sachverständige durchführen lassen, die in der Expertenliste für Förderprogramme des Bundes geführt werden.
Was für die Sanierung eines Gebäudes gilt, gilt für einen Neubau erst recht. Familie Fuhrmann hatte schon lange den Traum von der eigenen Immobilie, als sie ein passendes Grundstück im Leipziger Umland fand. In die Finanzierung ihres Hauses haben die Bauherren über die Leipziger Volksbank ein Programm der KfW mit Tilgungszuschuss für energieeffiziente Gebäude eingebunden.
Mit fachlicher Beratung und viel Weitsicht haben Fuhrmanns das Einfamilienhaus mit einem hohen Wärmeschutz errichten lassen, der deutlich über den gesetzlich geforderten Werten liegt. Die Fenster sind beispielsweise dreifach-isolierverglast. Für die Stromerzeugung ist eine Photovoltaikanlage (PV) mit Speicher und Notstromversorgung installiert worden.