Vertreterversammlung 2019

Raiffeisenjahr von starkem Wachstum geprägt

Leipziger Volksbank legt Jahresabschluss 2018 vor

Die Vorstandsmitglieder der Leipziger Volksbank haben den Jahresabschluss 2018 vorgelegt. In einem Plus von 50,1 Mio. EUR bei den Kundenkrediten (+12,7%) und 64,2 Mio. EUR bei den Kundeneinlagen (+7,4%) ist die Bank nahezu doppelt so stark gewachsen wie im Jahr zuvor. Darin sieht der Vorstand ein deutliches Signal, dass das solide Geschäftsmodell der Volksbank unverändert sehr attraktiv ist.

Leipzig. „Rundum sicher“, so ist der Geschäftsbericht der Genossenschaftsbank für 2018 überschrieben. Damit zeigen die Bankvorstände Thomas Auerswald, Christoph Kothe und Andreas Woda, dass die Bank ihren Kunden und Partnern in allen Facetten ein hohes Maß an Vertrauen und Sicherheit bietet.

Die Bank hatte Ende 2017 eine Bilanzsumme von 1.000 Mio. EUR, im Jahr 2018 ist die Bilanzsumme um 6,7 % auf 1.067 Mio. Euro angestiegen. Die Leipziger Volksbank behauptete sich damit unter den großen sächsischen Genossenschaftsbanken. Besonders stolz ist Christoph Kothe als zuständiger Ressortvorstand auf das Kreditwachstum. „Unser jahrelanges kräftiges Neukundengeschäft haben wir auch 2018 fortgesetzt. Das betrifft sowohl das gewerbliche Kreditgeschäft, als auch das private.“ Traditionell sieht sich die Volksbank als Partner des Mittelstands. „Aber auch für die Finanzierung der eigenen vier Wände werden wir immer stärker in Anspruch genommen“, freut sich Kothe.
 
Den aus der Niedrigzinspolitik resultierenden Druck auf die Zinserträge (Zinsüberschuss 19,0 Mio. EUR gegenüber 17,3 Mio. EUR im Jahr 2017) konnte die Bank durch weitere Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung mehr als kompensieren: Der Provisionsüberschuss stieg 2018 gegenüber 2017 um 0,6 Mio. EUR auf 9,9 Mio. EUR und die Verwaltungskosten (17,4 Mio. EUR) reduzierten sich unter den Vorjahreswert. Insgesamt erreichte die Bank ein Betriebsergebnis (vor Bewertung) von 12,2 Mio. EUR. „Hier machen sich auch Synergieeffekte aus der 2017 erfolgten Fusion mit der Raiffeisenbank Torgau bemerkbar“, berichtet Vorstandsmitglied Thomas Auerswald.

Auch die ständige Weiterentwicklung von Prozessen und die Fokussierung auf den Kunden spiegelt sich in den wirtschaftlichen Zahlen wider. So konnte das Eigenkapital deutlich gestärkt werden.

Vertreterversammlung beschließt 2,50 % Dividende

Am 19. Juni 2019 tagte die Vertreterversammlung der Leipziger Volksbank, die sich unter anderem mit der Verwendung des Bilanzgewinns beschäftigte. Dieser wird zu einem großen Teil an die Genossenschaftsmitglieder zurückgegeben. „Unsere Vertreterversammlung hat am 19.06.2019 beschlossen, eine Dividende von 2,50 % an unsere Teilhaber auszuschütten“, berichtet Vorstandsmitglied Andreas Woda.

Nach Kenntnisnahme der Berichte von Aufsichtsrat, Vorstand und Prüfungsverband stellte die Vertreterversammlung einstimmig den Jahresabschluss 2018 fest und entlastete Aufsichtsrat und Vorstand.

Für fünf Mitglieder des Aufsichtsrates der Genossenschaft endete die Amtszeit. Die Vertreterversammlung nutzte die gemäß Satzung zulässige Möglichkeit der Wiederwahl. Marlies Herrys, Martina Wilde, Günther Böttcher und Sven Kruschina setzen daher ihre Arbeit in dem Gremium fort.

Genossenschaft vor Ort - Förderbilanz

Als regionale Genossenschaft ist sich die Leipziger Volksbank ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Im Jahr 2018 hat die Genossenschaft

  • 216 Menschen der Region beschäftigt und Entwicklungsperspektiven geboten,
  • davon 16 Auszubildende auf ihre Karriere vorbereitet,
  • 1,7 Mio. EUR vor Ort an Gewerbe- und Grundsteuern bezahlt,
  • an Mittelstand und private Bauherren Kredite in Gesamthöhe 131 Mio. EUR ausgereicht.

Für die Genossenschaftsbanken war 2018 darüber hinaus ein besonderes Jahr. Einer ihrer Gründungsväter, namentlich Friedrich Wilhelm Raiffeisen, hatte 200. Geburtstag. Diesen beging auch die Leipziger Volksbank mit der Enthüllung einer Raiffeisen-Büste und der Herausgabe einer Raiffeisen-Medaille („Sachsentag-Groschen“).